und Technik schrittweise zur industriemäßigen Produktion bei guter Qualität der Arbeit überzugehen. So wurde zum Beispiel eine
Spezialistengruppe gebildet, die sich mit der Aussaat und der Pflege des Maises beschäftigte. Aus der Arbeit dieser
Spezialistengruppe wurden Lehren und Erfahrungen für die Bildung weiterer Spezialistengruppen gezogen. Daraufhin wurde die
Spezialistengruppe für Mähdruschfrüchte gebildet. Diese Gruppe, die von einem Brigadier geleitet wird, erarbeitete unter
Hinzuziehung der erfahrensten Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern ein Programm das beinhaltete, mit welchen Menschen, bei niedrigsten
Aufwand an körperlicher Arbeit und geringen Kosten angewendet werden, um einen hohen Nutzen zu erreichen. Der
Sozialistische Wettbewerb und die materielle
Interessiertheit trugen ebenfalls dazu bei, daß daraufhin die Getreideproduktion im Jahre 1964 um 3,21 dt je Hektar
gesteigert werden konnte.
Die Parteiorganisation legt großen Wert auf die Zusammenarbeit mit den Spezialistengruppen, weil damit gleichzeitig die
Initiative, die Mitbestimmung, aber auch das Verantwortungsbewußtsein eines jeden Genossenschaftsmitgliedes entwicklet wird.
Für das Jahr 1965 ist die LPG bemüht, weitere Spezialistengruppen zu bilden, so zum Beispiel für Hackfrüchte und Futterpflanzen.
Man stellte darüber hinaus Überlegungen an, eine kombinierte Spezialistengruppe für Getreide und Hackfrüchte zu bilden. Einige
Genossenschaftsbauern sind der Meinung, daß diese Arbeit von der Bodenvorbereitung bis zur Ernte bewältigt werden könnte.
Andere Mitglieder wiederum meinen, daß die Arbeit in einer Spezialistengruppe zu eintönig sei und daß der Verdienst sinken würde.
Um diese Meinungsverschiedenheiten zu beseitigen, ist es die Aufgabe der Parteiorganisation und aller Wirtschaftsfunktionäre,
diese Dinge klarzustellen.