Genossenschaftsbäuerinnen und neun Genossenschaftsbauern hatten damit den Facharbeiterbrief erworben. Es wird angestrebt, daß
auch in den folgenden Wintermonaten wieder Lehrgänge für die Genossenschaftsbauern eingerichtet werden. Man sollte jedoch
besonders darauf achten, möglichst viele Jugendliche zu werben, denn gerade die Jugend sollte doch der Träger des Fortschritts
sein.
In Bredow wird jedoch nicht nur gearbeitet. Im
Dorfklub, der im Herbst 1961 gegründet wurde,
bemüht man sich um eine interessante und abwechslungsreiche Freizeitgestaltung. Hier hatten gerade die Genossenschaftsbauern
einen großen Anteil an der Gründung dieses Dorfklubs. Es wurden viele Zirkel und Organisationen gegründet.
Zur Zeit arbeiten folgende Zirkel:
1. Fotozirkel, geleitet von
Hermann Grünefeld
2. Tischtennis, geleitet von
Horst Apitz
3. Chor, geleitet von
Dora Wegener
4. Nähzirkel, geleitet von
Gertrud Aschenbrenner
5. Schachgruppe [
Anm. 2009: geleitet von Herrn
Schacht]
Der
DFD, die
FDJ und die
DSF arbeiten aktiv im Dorfklub.
Der DFD zählt heute 63 Mitglieder, die FDJ 11 und die DSF 40 Mitglieder. Man muß jedoch sagen, daß diese Zahlen im Verhältnis
zur Einwohnerzahl von Bredow zu gering sind. Vor allem die FDJ-Organisation müßte unbedingt mehr Mitglieder werben. Noch werden
die Zirkel und die meisten Organisationen ausschließlich von älteren Menschen geleitet, doch wie soll das in der Zukunft
werden? Muß sich die Jugend nicht jetzt schon aktiv an der Dorfgestaltung beteiligen? Mit diesen Fragen muß man sich nicht
nur im Dorfklub auseinandersetzen, sondern auch auf den Mitgliederversammlungen und wo sich sonst noch die Gelegenheit dazu
bietet. Man darf nicht eher Ruhe geben, bis alle Bürger von Bredow eingesehen haben, daß jeder, der sich hier wohlfühlen will,
etwas dazu beitragen muß.